Gehirn

Marktforschung mit Neuromarketing

3.1.3. Hemmend wirkende Variablen

Die gezielte Produktpositionierung kann unter Umständen zu einer negativen Produktwahrung beim Konsumenten führen. Aus der Literatur ist zum Beispiel der Wear-out-Effekt bekannt. Erfolgt eine hohe Frequenz in der Wiederholung einer Werbebotschaft kommt es zu einer Abnahme der Lernwirkung. Beschränkt man den Wear-out-Effekt nun nicht auf die Lern-Vergessens-Kurve, sondern erweitert ihn zu einem affektiven und kognitiven „Wear-out“, wirkt er sich ebenfalls negativ auf den Unterhaltungswert und das Markenimage aus. Produkte werden bei einer zu häufigen Wiederholung der Werbung eher als störend empfunden und so mit etwas unangenehmen assoziiert.

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